Damen-Trainer Frank Eichardt hat mit seinem Team einen erfolgreichen Saisonstart hingelegt. I Foto: Norman Gunkel
Nach einem nervenaufreibenden Sieg im letzten Spiel gegen den BSV Magdeburg möchten die DRHV-Frauen gegen Spitzenreiter Burgenland druckfreies Aufspielen zu ihrer Stärke machen. Das Team von Frank Eichardt ist im vierten Spiel der Saison zu Gast bei den bis lang verlustpunktfreien Damen des HC Burgenland. Diese konnten zum Saisonauftakt mit einem 33:24 gegen den HBV Jena 90 glänzen, anschließend bezwangen sie in ihrem ersten Heimspiel den SV Union Halle-Neustadt und behielten ebenfalls gegen Drittliga-Absteiger BSV Sachsen Zwickau ihre weiße Weste. Mit dieser Bilanz liegen die HCB-Frauen aktuell auf dem ersten Tabellenplatz, von ihrem direkten Verfolger trennt sie jedoch nur das bessere Torverhältnis. Der DRHV 06, momentaner Platz zwei, kann ebenso drei Siege und somit keine Minuspunkte vorzeigen. Bereits in der vergangenen Spielzeit lieferten sich beide Mannschaften zwei packende Duelle. Mit jeweils einem Tor unterschied gab es in der Hinrunde das bessere Ende für die Burgenländerinnen, in der Rückrunde konnten dagegen die DRHV-Frauen zwei hart erspielte Punkte feiern.
Nun möchte die DRHV-Sieben unter Trainer Frank Eichardt auch in der neuen Saison der ambitionierten Mannschaft vom HC Burgenland Probleme bereiten. Nach einem durchaus nervösen und unsicheren Auftritt in der letzten Partie soll die Minimierung des Druckfaktors wieder für mehr Ruhe und Sicherheit im Dessauer Spiel sorgen. Für das Team aus Burgenland wären weitere zwei Punkte eine eigentliche Pflichtaufgabe auf dem Weg zum großen Ziel „Aufstieg“. In diesem Sinne verstärkten sie sich im Vorfeld der Saison unter anderem mit Kreisläuferin Michelle Paluszkiewicz. Der Transfer vom Drittligisten SC Markranstädt ist in Angriff sowie Abwehr bereits eine zentrale Figur des Burgenländer-Spiels. Zu dem sorgt die Rückraum-Achse um Francisca Buth für viel Wurfgefahr aus der Distanz. Den DRHV-Frauen steht offensichtlich eine schwere Aufgabe bevor, doch schaffen sie es aus einer stabilen Abwehr heraus, ein kontrolliertes und druckvolles Angriffsspiel aufzubauen, die Torwurfeffizienz deutlich zu erhöhen und ihr starkes Konterspiel auch in diese Partie einfließen zu lassen, sind sie dieser allemal gewachsen.
Eine hoch spannende Partie ist auf jeden Fall garantiert. Anwurf am Sonntag ist 16:30 Uhr in der Sporthalle „Prittitz“.
