Foto: Team Sportstadt
Der DRHV 06 verliert in einer spannenden Partie sein Heimspiel gegen den EHV Aue mit 28:31 (14:13). Dies ist die erste Niederlage nach sechs Spielen. Somit stehen die Biber nun auf dem 14. Tabellenrang der 2.Handball-Bundesliga, während Aue auf Platz Zehn rutscht.
Die erste Halbzeit war sehr ausgeglichen, bei der zu Beginn leicht die Gastgeber die Oberhand behielten. In der 15. Spielminuten setzten sich dann die Gäste mit zwei Toren ab. Die Blau-Weißen blieben dennoch dran. So wechselte in den nächsten zehn Minuten der Führende immer zwischen beiden Teams. Die über 1567 Zuschauer sahen ein packendes Derby, bei dem die Dessau-Roßlauer mit einer Führung von 14:13 durch Marek Vančo in die Halbzeit gingen.
Die zweite Halbzeit begann, wie die Erste. Das Spiel wurde hitziger, blieb dabei aber genauso spannend. In der 39. Spielminute setzten sich dann die Gäste aus Sachsen durch einen Treffer von Jan Faith mit drei Toren beim Stand von 16:19 ab. Dieser Vorsprung wehrte aber nicht lang und Marek Vančo glich zum 20:20 in der 44. Spielminute aus. Immer wieder setzten die Auer sich etwas ab und ließen dann aber die Gastgeber wieder herankommen. Mehr Unkonzentriertheiten, eine schlechte Chancenverwertung sowie eine schlechter werdende Torhüterleistung sorgten dafür, dass die Dessau-Roßlauer es nie schafften sich in Schwächephasen des Gegners aufzubäumen und selbst sich mit mehreren Toren abzusetzen. So gab es dann einen verdienten Sieg der Gäste aus Aue mit 31:28.
„Der Sieg vom EHV Aue war absolut verdient. Ich denke nicht alle von uns waren heute im absoluten Derbymodus. Das zeigt sich darin, dass wir das Spiel in der Abwehr verloren haben. Wir haben zugelassen, dass Aue den Ball extrem schnell macht und nicht genug zugepackt. Dazu kam in der zweiten Halbzeit hatten wir dann nicht mehr die Hilfen von der Torhüterposition. Es sind drei Tore Differenz. Unterm Strich waren es in Summe Kleinigkeiten aber insgesamt denke ich, dass unsere Defensivleistung heute nicht ausreichend war, um so ein Derby zu gewinnen.“, bewertet Trainer Uwe Jungandreas die Partie.
Statistik:
Philip Ambrosius, Dominik Plaue – Marek Vančo (6), Daniel Zele (6), Tomas Pavlíček (5/3), Gregor Remke (3), Slavomir Mlotek (3), Philip Jungemann (3), Libor Hanisch (1), Jan Zahradníček (1), Jonas Hönicke, Florian Pfeiffer, Daniel Schmidt, Johannes Wasielewski, Bruno Zimmermann, Tom Hanner
