Am Ende war es doch ein sehr deutlicher Sieg. Auch wenn das Team von Thomas Kirschstein und Christian Peschek nicht die Höhe wie im Hinspiel (56:17) bestätigen konnte, blinkte doch ein 17:40 nach Ablauf der Spielzeit auf der Anzeigetafel im Sportpark Apolda.
Zwar empfing der bis dato punktlose Tabellenletzte die DRHV-Damen, die aktuell Platz sieben der Mitteldeutschen Oberliga der Frauen einnehmen, doch unterschätzen wollte man den Gegner nicht. Gerade deswegen erhoben die Trainer den mahnenden Zeigefinger in ihrer Ansprache und forderten die nötige Disziplin und Ernsthaftigkeit von ihrem Team, aber auch Respekt für den Gegner, denn es gehört schon eine gehörige Portion Courage dazu, sich jede Woche aufs Neue den restlichen Teams der Mitteldeutschen Oberliga zu stellen, wenn die Erfolge ausbleiben. Der Matchplan war also simpel und doch begann das Spiel der Dessauerinnen etwas schläfrig. Die Dynamik schien im Mannschaftsbus geblieben zu sein. Dem Angriffsspiel fehlte die Sicherheit und zu viele einfache Ballverluste schlichen sich ein, sodass das Trainerteam Kirschstein/Peschek nach 15 Minuten Redebedarf hatte. Bis zur Halbzeitpause gelang es den DRHV-Frauen nun vermehrt über Ballgewinne einfache Tore zu erzielen, sodass man mit einer Acht-Tore-Führung (16:8) in die Halbzeitpause gehen konnte.
In der zweiten Halbzeit bauten die Damen des DRHV dann den Vorsprung kontinuierlich aus. Vor allem in der ersten Welle konnte man überzeugen, sodass alle Spielerinnen sich in die Torschützenliste eintragen konnten. Am Ende stand ein ungefährdeter 40:17-Erfolg auf der Anzeigetafel.
Spieldaten
SG Apolda/Großschwabhausen vs. DRHV 06 17:40 (8:17)
DRHV 06: Jennifer Nolte (TW) – Klara Bräse (8), Pia Patricia Peschek (7), Fabienne Welhöner (5), Lilli Hoffmann (5), Juliana Maul (4), Lia Christin Hoffmann (3), Lea Grothe (2/1), Isabell Janze (2), Ann-Christin König (2), Rika Müller (1), Anne Baier (1)
Schiedsrichter: Tino Franke / Thomas Perll
Zeitstrafen: 4:4 Minuten
Siebenmeter: SG Apolda/Großschwabhausen: 3/6 – DRHV 06: 1/1