Kreisläufer Daniel Schmidt muss bedauerlicherweise seine Handballkarriere aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig beenden. Zwar hatte er sich nach seiner Long-COVID-Erkrankung wieder zurück gekämpft, nach einer erneuten folgenreichen Infektion muss er sich nun allerdings geschlagen geben. Für den dienstältesten Spieler der Biber, der seit der Saison 2012/13 im Kader des Dessau-Roßlauer HV steht, ist dementsprechend eine weitere Ausübung des Leistungssports nicht möglich. Ursprünglich hatte der 31-Jährige geplant, seine Karriere nach der aktuell laufenden Saison zu beenden.
„Es ist hart zu akzeptieren, dass ich meine Karriere nicht aktiv beenden kann und die restlichen Spiele vom Spielfeldrand verfolgen muss. Trotzdem möchte ich das Team weiterhin so gut es geht unterstützen, damit wir die Saison erfolgreich beenden können. Ich bin allen, die mich hier beim DRHV 06 begleitet und unterstützt haben, für zwölf unvergessliche Jahre sehr dankbar“, so Schmidt.
Lobende Worte findet DRHV-Trainer Uwe Jungandreas, der den im thüringischen Sondershausen geborenen Kreisläufer seit seinem Amtsantritt 2014 trainierte: „Daniel ist ein Kämpfer, ein Teamplayer und war ein wichtiger Abwehrspieler in den letzten Jahren. Viel wichtiger war jedoch seine Rolle als gute Seele der Mannschaft und Motivator. Ein Spieler, auf dem man sich immer 100-prozentig verlassen konnte. Dass er jetzt so abrupt seine Karriere beenden muss, ist für uns sehr betrüblich, auch weil er uns nun in der zweiten Saisonhälfte nicht mehr zur Verfügung steht. Wir wünschen Daniel alles Gute für seine Zukunft und vor allem natürlich Gesundheit.“
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