Eine Woche liegt hinter der Niederlage zum Rückrundenauftakt gegen das Juniorteam der Wildcats aus Halle. So ganz unzufrieden war man aber auf seitens der Trainer nicht. „Die ersten 20 Minuten waren von beiden Mannschaften schön anzusehen und dazu noch sehr temporeich, darauf gilt es aufzubauen“, so Trainer Thomas Kirschstein rückblickend. Danach machten Kleinigkeiten den Unterschied. Kleinigkeiten, an denen im Laufe der Trainingswoche intensiv gearbeitet wurde, denn die DRHV-Frauen wollen sich mit einem Sieg aus dem Handballjahr 2023 verabschieden. Wer also den 3. Advent nicht bei Kaffee und Stolle zu Hause verbringen möchte, ist ein gern gesehener Gast in der Dessauer Anhalt-Arena.
Zu Gast ist der Aufsteiger der AAC Amazonen. Das Team aus Leipzig rangiert derzeit auf dem vorletzten Platz der Tabelle der Mitteldeutschen Oberliga und konnte bislang zweimal siegreich das Parkett verlassen. Das stellt jedoch keinen Grund dar, die Amazonen zu unterschätzen. Die Trainer fordern also von ihrer Mannschaft die nötige Ernsthaftigkeit und Motivation. „Wichtig ist es, dass wir über die gesamte Spielzeit fokussiert und diszipliniert bleiben und in der Abwehr den richtigen Zugriff finden. Dann wird es uns auch gelingen, im schnellen Tempogegenstoß einfache Tore zu erzielen“, schätzt Torhüterin Jennifer Nolte die Lage vor dem Spiel ein. Im Angriff müssen die DRHV-Damen den Ball laufen lassen und bis zur Chance spielen. Das sie das können, haben sie bereits des Öfteren im Laufe der Saison bewiesen. „Das letzte Spiel des Jahres wird auch eins der schwierigeren Sorte werden. Wir dürfen unsere Gegnerinnen keinesfalls aufgrund ihrer momentanen Tabellensituation unterschätzen. Nur wenn es uns gelingt, unser Spiel mit mannschaftlicher Geschlossenheit, Leidenschaft und Emotionen über 60 Minuten auf das Spielfeld zu bringen, werden wir uns als Sieger von unserem heimischen Publikum verabschieden können“, findet Trainer Christian Peschek klare Worte. Anwurf der Partie ist 16 Uhr in der heimischen Anhalt-Arena.