Der Dessau-Roßlauer HV kehrt erneut als Sieger vom Kénik Cup aus dem tschechischen Brno zurück. Bereits in der Gruppenphase konnten die Biber beide Spiele gewinnen und setzten sich im Finale wie im Vorjahr gegen die polnischen Erstligisten Grupa Azoty Unia Tarnów durch.
Anders als noch im Vorjahr musste das Team von Cheftrainer Uwe Jungandreas am Samstag gleich zweimal über die volle Distanz ran. Vormittags hatte man es mit dem polnischen Erstligisten Górnik Zabrze zu tun. In einer engen Partie lagen die Biber zur Halbzeit knapp mit 13:14 zurück, konnten aber im zweiten Durchgang das Spiel drehen und gewannen am Ende mit 28:27. Am Nachmittag wartete dann das Team vom Förthof UHK Krems auf den DRHV. Auch gegen die Österreicher lag man zur Halbzeit, wenn auch knapp mit 12:13 zurück. Aber auch hier gelang es den Dessau-Roßlauern, das Spiel zu ihren Gunsten zu drehen. Am Ende bezwang man das Team aus Niederösterreich mit 29:26.
In der Neuauflage des Finales vom Vorjahr gegen Grupa Azoty Unia Tarnów merkte man schnell, das die Biber ihren Titel unbedingt verteidigen wollten. Bereits zur Halbzeitpause führte man mit 13:10 und ließ in den verbleibenden 30 Minuten nichts mehr anbrennen. Zwischenzeitlich lag man mit sechs Toren in Führung (19:13; 41. Minute). Am Ende triumphierte man gegen die Polen mit 27:23 und holte sich auch in diesem Jahr verdient den Kénik Cup.
DRHV 06 – Trainer Uwe Jungandreas: Dieses Turnier hat uns in allen Belangen einen ganzen Schritt nach vorne gebracht. Aktuell sehe ich uns auf dem gleichen Stand der Vorbereitung wie im letzten Jahr. Wir hatten mit Górnik Zabrze und Förthof UHK Krems zwei Mannschaften in unserer Gruppe, die in dieser Saison in der European League sowie im European Cup starten werden. Gegen Zabrze lagen wir schon mit sechs Toren zurück. Ein Spiel, was uns alles abverlangt hatte und wir es am Ende für uns entscheiden konnten. Insgesamt kann ich ein positives Fazit ziehen, wohlwissend das wir die nächsten beiden Wochen bis zum Saisonstart noch einiges zu tun haben.