Mit David Mišových wechselte im Sommer ein talentierter Spieler vom slowakischen Verein HO Slovan Modra in die Bauhausstadt, der nicht nur gut Handballspielen kann, sondern auch ein für einen Handballspieler eher ungewöhnliches Hobby hat.
Wie bist du zum Handball gekommen?
Ich war 12 Jahre alt, als ich über die Schule zum Handball gekommen bin. Vorher hatte ich viele andere Sportarten ausprobiert, aber mit meinen Mitschülern habe ich immer mehr Zeit mit dem Handballspielen verbracht.
Was war der Grund für deinen Deutschlandaufenthalt 2019 in Bad Blankenburg?
In Bad Blankenburg bin ich zur Schule gegangen, um meine Deutschkenntnisse zu erweitern, neue Erfahrungen zu sammeln sowie mich als Handballspieler zu verbessern und weiterzuentwickeln.
Mit 19 Jahren verlässt du erneut deine Heimat. Was hat dich bewogen, den Schritt in die 2. Handball-Bundesliga zu wagen und zum DRHV zu wechseln?
Ich habe mich bewusst entschieden, wieder zurück nach Deutschland zu kommen. Der Hauptgrund ist natürlich Handball und ich bin froh und stolz darauf, jetzt Teil des Teams beim DRHV zu sein. Hier habe ich die Möglichkeit, mich zu verbessern. Was für mich persönlich eine große Motivation ist.
Neben den Handballspielen ist Angeln deine Leidenschaft. Wie bist du zum Angeln gekommen?
Neben dem Sport gehe ich seit einigen Jahren sehr gern angeln, am Anfang noch allein und später dann gemeinsam mit meinen Bruder Mario.
Dein bislang größter Fang?
Mein bisheriges Highlight war ein Karpfen, der mehr als 20 Kilo hatte. (Mehr Bilder zu Davids Hobby findet ihr auf seinem Instagram-Account: david_carplife)
Hast du schon die Gewässer hier in der Umgebung gecheckt?
Das habe ich selbstverständlich. Aber auch abseits der Gewässer hat Dessau eine schöne Natur. Hier ist es wirklich schön.
Welche Bedeutung hat dein Hobby für dich?
Mein Hobby hat für mich eine große Bedeutung. Es ist etwas, was ich sehr gern mache. Eine Aktivität, bei der ich mich entspannen kann, mich ausruhe und vor allem Energie schöpfe.
Sportlich wird es eine Umstellung für dich werden. Mit welchen Erwartungen gehst du in deine erste Profisaison?
Wenn ich das mit der Slowakei vergleiche, dann ist hier sowohl das Training als auch die Spiele anstrengender. Die Qualität des Trainings gibt mir jedoch die Möglichkeit, mich zu verbessern. Ich muss hier jetzt mehr auf meine Regeneration achten und immer konzentriert bleiben. In meiner ersten Profisaison gehe ich nicht mit allzu großen Erwartungen. Ich möchte in jedem Spiel 100 Prozent geben, um damit dem Team zu helfen, erfolgreich zu spielen sowie neue Erfahrungen sammeln, die mir zukünftig helfen werden.