Nach der 5-wöchigen Spielpause steht für die DRHV-Mädels am Samstag das nächste Heimspiel auf dem Plan. Zu Gast wird der HBV Jena 90 sein, vorausgesetzt die aktuelle Corona-Situation macht dem Spielgeschehen keinen Strich durch die Rechnung. Die erste Hiobsbotschaft erreichte uns am Dienstag. Der Handballverband Sachsen gab bekannt, dass der Spielbetrieb im Amateursport bis auf Weiteres ausgesetzt wird. Grund dafür ist die enorm hohe Inzidenz im Freistaat. Zuvor wurde am 12. November durch die AG Spieltechnik beschlossen, dass der Handballsport in der MDOL der Männer und Frauen unter Beachtung der Regelungen in den Hallen fortgesetzt wird. Somit steht der Partie gegen den unbekannten Gegner aus Thüringen vorerst nichts im Weg. Jena ist in der Vorsaison als Tabellenzweiter aufgestiegen, ein sportlicher Vergleich fand jedoch aufgrund des vorzeitigen Saisonabbruchs nicht statt. Dabei scheinen die Dessauerinnen als klarer Favorit in das Match zu gehen, denn die Gäste belegen aktuell den vorletzten Platz. Doch wer genauer hinschaut, erkennt, dass der Schein trügt, denn die 1. Frauen vom HBV haben bis dato nur zwei Partien bestritten und diese denkbar knapp beim HC Leipzig II und bei der HSG Rückmarsdorf verloren.
Trainer Christian Peschek findet die folgenden klaren Worte für einen möglichen Punktegewinn: „Nach der langen Punktspielpause wird es gegen die wurfgewaltigen Jenaerinnen darauf ankommen schnell wieder in den Wettkampfmodus zu schalten. Wenn es uns gelingt neben unserer bisher gezeigten großen Moral auch spielerische Akzente im Angriff zu setzen, können wir auch dieses Heimspiel für uns positiv gestalten.“ Anpfiff in der Anhalt-Arena ist 15:00 Uhr.