Der Dessau-Roßlauer HV hat sein Testspiel gegen den HC Elbflorenz Dresden vor 273 Zuschauern in der Anhalt-Arena mit 29:31 (11:15) verloren. Dabei konnte das Team von Kapitän Vincent Sohmann, welches aufgrund einer Erkrankung von Yannick-Marcos Pust ohne etatmäßigen Rechtsaußen auskommen musste, die Partie zu Beginn noch offen gestalten und führte sogar mit 4:2 (9. Minute). Erst nach einer Zeitstrafe der Hausherren nutzten die Gäste aus Sachsen ihre Überzahl aus und setzten sich ihrerseits beim Stand von 7:9 (19. Minute) mit zwei Toren ab. Diesem Rückstand lief der DRHV in Folge hinterher. Die Gäste erhöhten zum Ende der ersten Halbzeit den Druck, nutzten ihre Chancen konsequent und gingen mit einer 15:11-Führung in die Halbzeitpause. So ging es erst mal in Halbzeit zwei weiter. Beim Stand von 14:20 (37. Minute) reagierte DRHV-Trainer Uwe Jungandreas und nahm seine Auszeit. Sein Team agierte mittlerweile aus einer 5:1-Abwehr, die im weiteren Verlauf der zweiten Halbzeit immer besser wurde. Am Ende konnten die Biber den bis auf sieben Tore angewachsenen Rückstand noch verkürzen, mussten sich aber dennoch den Gästen aus Dresden mit 29:31 geschlagen geben.
„Wir haben zu Beginn gut gegengehalten, trotz der Ausfälle, die wir zu verkraften hatten. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit nutzen wir unsere Chancen nicht, laufen in die Konter der Dresdner und haben keine Stabilität in der Abwehr. Auch die Umstellung auf die 5:1-Abwehr hat bei weiten nicht so gut funktioniert wie noch gegen Rostock. Wir kommen dann aber im Angriff und Abwehr wieder besser zurecht und haben sogar die Chance auf ein Unentschieden. Insgesamt hat das Spiel gezeigt, dass noch viel Arbeit vor uns liegt. “, so DRHV-Trainer Uwe Jungandreas.
Am Samstag um 19:00 Uhr gastiert der DRHV zum nächsten Test beim ThSV Eisenach in der Werner-Aßmann-Halle.
DRHV 06: Philip Ambrosius (10 Paraden), Julian Malek (1 Parade) – Max Emanuel (6), Yannick Danneberg (6), Vincent Sohmann (5/3), Tillman Leu (5), Jakub Hrstka (4), Tim Bielzer (2), Elias Gansau (1), Oliver Seidler, Nicolas Neumann, Malvin Haeske, Daniel Schmidt, Max Scheithauer