Am Dienstagmittag wurden die Vereine von der unabhängigen Lizenzierungskommission des Handball-Bundesliga e.V. informiert, dass alle Vereine in der 1. und 2. Handball-Bundesliga die Lizenz für die Spielzeit 2021/22 erhalten. Diese Entscheidung steht unter dem Vorbehalt der jeweiligen sportlichen Qualifikation. Einzig beim Wilhelmshavener HV ist dies an die Bedingung geknüpft, seine derzeit bestehende Liquiditätslücke bis 12. Mai 2021 zu schließen. Somit erhält der DRHV Planungssicherheit für die kommende Saison, vorausgesetzt das anvisierte Saisonziel Klassenerhalt wird realisiert.
Geschäftsführer Sebastian Glock zur Lizenzerteilung: „Wir sind sehr froh und stolz, die Lizenz für die kommende Saison erhalten zu haben und werden jetzt weiter hart daran arbeiten, dass wir zum einen den Klassenerhalt zeitnah realisieren und zum anderen weiter unseren Weg gehen, um unsere selbst auferlegten Ziele zu erreichen. Ich danke allen unseren Sponsoren, Partnern, Unterstützern und Fans, die uns in dieser schwierigen Zeit unterstützen. Ohne diese starke Gemeinschaft wäre dies nicht möglich.“
„Das Lizenzierungsverfahren für die Saison 2021/2022 fällt trotz sehr angespannter Lage aufgrund mehrerer Faktoren positiv aus. Es ist den Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern der Klubs gelungen, über einen längeren Zeitraum laufende Kosten, auch durch Gehaltsverzichte der Spieler, erheblich zu senken. Positiv wirkt sich aus, dass die Sponsoren in dieser wirtschaftlich schwierigen Lage den Klubs weitestgehend verbunden bleiben – sicher auch, weil es gelungen ist, den Spielbetrieb der Ligen bis dato aufrechtzuerhalten und so auch die TV-Präsenz mit sehr guter Reichweite zu sichern. Auch die Corona-Hilfen von Bund, Land und Kommunen tragen zur Existenzsicherung bei“, so Olaf Rittmeier Mitglied der Lizenzierungskommission.