Biber setzen gegen Vinnhorst voll auf Sieg

Der DRHV-Fanblock in der Anhalt-Arena Saison 2023/24

Auch der Fanblock wird am Samstagabend wieder alles geben, um das Team lautstark zu unterstützen. I Foto: Marian Storch

Der Dessau-Roßlauer HV empfängt am Samstagabend um 18:00 Uhr den TuS Vinnhorst in der Anhalt-Arena. Eine Partie, die für beide Vereine enorm wichtig ist. Die Biber können sich mit einem Sieg den vorzeitigen Klassenerhalt sichern und damit ihren Vorsprung auf die Niedersachsen so weit ausbauen, dass sie nicht mehr von diesen einzuholen sind. Die Gäste wiederum sind mehr oder weniger zum Siegen verdammt, um noch weiter vom Klassenerhalt träumen zu dürfen. Die Partie vom 30. Spieltag wird von den beiden Unparteiischen Steven Heine und Sascha Standke geleitet.

Um den nicht bereits abgestiegenen EHV Aue in die 3. Liga zu folgen, benötigen die Gäste aus Niedersachsen unbedingt beide Punkte, um sich eine Restchance auf den Verbleib in der 2. Handball-Bundesliga zu wahren. Sechs Punkte beträgt aktuell der Rückstand auf das rettende Ufer. Eigentlich eher sieben, da man gegenüber dem TSV Bayer Dormagen und GWD Minden das deutlich schlechtere Torverhältnis hat. Bei nur noch zehn zu vergebenden Punkten ist die Marschrichtung für das Team von Trainer Davor Dominikovic eigentlich klar: Alles reinwerfen für den Erfolg! Davon darf man auch bei den Bibern ausgehen, die sich mit einem Sieg den vorzeitigen Klassenerhalt sichern können. Aufgrund dieser Konstellation erwartet den Zuschauern eine hochinteressante Partie.

Am letzten Spieltag konnten der TuS Vinnhorst sein Heimspiel gegen den EHV Aue deutlich mit 24:17 (15:8) gewinnen. Bester Mann bei den Niedersachsen war Torhüter Stefan Hanemann mit 22 Paraden bei einer sensationellen Quote von 58 Prozent gehaltener Bälle. Hanemann selbst wird der Liga weiterhin erhalten bleiben, auch wenn der TuS in die 3. Liga gehen muss. Er wechselt im Sommer zum TV Großwallstadt und wird dort mit Jan-Steffen Minerva das neue Torhüterduo bei den Unterfranken bilden.

Fünf Spiele hat das Team von Trainer Uwe Jungandreas nicht mehr verloren. Am letzten Spieltag erkämpfte man sich einen Punkt beim Tabellenfünften TuS N-Lübbecke und möchte auch am Samstag das Spielfeld nicht als Verlierer verlassen. Verlassen können sich die DRHV-Spieler wie immer auf die Unterstützung ihrer Anhänger, die es für jeden Gegner in der Arena noch mal um einiges schwerer macht zu bestehen. Gerade deshalb hofft Jungandreas, dass die Arena wenn möglich wieder genauso so gut gefüllt ist wie zuletzt beim Derby gegen Dresden. „Fakt ist, dass wir das Spiel gewinnen wollen, um nicht nur den Klassenerhalt rein rechnerisch perfekt zu machen, sondern um uns für die Niederlage in der Hinrunde zu revanchieren. Um das Spiel am Ende zu gewinnen, müssen wir körperlich dagegenhalten und eine ordentliche Leistung in der Defensive abrufen und uns gegen die variable Abwehr im Angriff einiges einfallen lassen“, erklärt der Cheftrainer.

Tickets für die Begegnung vom 30. Spieltag gibt es bei Ticketmaster sowie an der Abendkasse.

Derweil hat die Fanszene bereits das nächste Auswärtsspiel inklusive Fanreise im Visier. Unter dem Motto „Alle in Weiß“ geht es zum Mitteldeutschen Derby gegen den EHV Aue in der kommenden Woche. Wenn du live dabei sein möchtest, kannst du dich beim Heimspiel am Samstag am Fanmobil auf dem Parkplatz vor der Anhalt-Arena noch anmelden. Der erste Bus ist bereits ausgebucht, aber im zweiten sind noch einige Plätze frei. Die Unkosten belaufen sich auf 30 EUR (exklusive Eintrittskarte). Für diejenigen, die es am Samstag nicht schaffen, besteht die Möglichkeit, sich wie gewohnt per Mail unter zabporters@gmx.de anzumelden und den Beitrag über dieselbe E-Mail via PayPal zu bezahlen.

Anwurf: Spieltagsheft #15 – Saison 2023/24

DRHV-Trainer Uwe Jungandreas über den Gegner: Wir treffen am Samstag auf eine sehr kompakte und körperlich starke Mannschaft. Der TuS Vinnhorst spielt aktuell eine sehr robuste Abwehr, die immer wieder ins 6:0 wechselt. Diese gilt es zu knacken. Ein sehr unbequemer Gegner, da sie auch im Angriff ein paar Dinge spielen, die man so in der Liga eher selten sieht. Sie haben zwei gute Kreisläufer und mit Falk Kolodziej einen starken Spielgestalter sowie wurfstarke Spieler auf den beiden Halbpositionen.