Uwe Jungandreas: Müssen unser Spiel durchziehen

Timo Löser im Spiel gegen TuS N-Lübbecke Saison 2022/23

Timo Löser könnte beim Gastspiel in Konstanz mit seinem 500. Zweitligatreffer den nächsten Meilenstein erreichen. I Foto: Marian Storch

Die letzte englische Woche in dieser Saison steht an. Bevor wir am Sonntag den 1. VfL Potsdam in der Anhalt-Arena zum vorletzten Heimspiel empfangen, geht’s am Mittwoch an den Bodensee zur HSG Konstanz. Pünktlich um 19:00 Uhr wird die Partie von den beiden Unparteiischen Tanja Kuttler und Maike Merz in der Schänzle-Sporthalle angepfiffen.

ÜBER DAS DUELL

Der DRHV macht sich bereits am Dienstag im Anschluss an das Vormittagstraining auf den Weg in Richtung Bodensee inklusive Zwischenstopp in Ludwigsburg, wo man bereits in den letzten Wochen beim Auswärtsspiel gegen Balingen-Weilstetten und Bietigheim übernachtete. Somit hat man am Spieltag selbst nur noch eine kurze Strecke mit dem Teambus zu absolvieren.

So oder so ist die Partie vom 34. Spieltag für beide Mannschaften ein wichtiges und wegweisendes Spiel. Das Team vom Bodensee steckt mittendrin im Kampf um den Klassenerhalt und hat aktuell sechs Punkte Rückstand auf das rettende Ufer bei noch fünf ausstehenden Spielen. Für die Biber geht es darum, weiter Anschluss an das Spitzentrio zu halten. In der laufenden Saison zeigten die Gastgeber gerade zu Hause, dass sie mit jedem Gegner mithalten können. So sieht dies auch DRHV-Chefcoach Uwe Jungandreas: „In Konstanz ist es immer schwer zu spielen, zu Hause kämpfen sie immer bis zum Umfallen und geben keinen Meter preis. Über die gesamte Saison gesehen spielen sie einen guten Handball, sehr variabel im Angriff sowie in der Abwehr. Dazu kommt noch das die Atmosphäre in der Halle eine Besondere ist.“ Einen Durchmarsch der Biber sollte man deshalb nicht erwarten. Auch weil es für die HSG, die seit 2021 von Jörg Lützelberger betreut wird, fast die letzte Möglichkeit ist, den Rückstand zum ersten Nichtabstiegsplatz nochmals so zu verkürzen, um weiterhin die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. „Für uns kommt es jetzt darauf an, dass wir den Fokus auf uns legen und uns auf unser Leistungsvermögen konzentrieren. Was war und was sein könnte, sollte uns nicht beschäftigen. Wir müssen unser Spiel durchziehen. Darum geht es am Mittwoch in Konstanz“, so DRHV-Trainer Uwe Jungandreas.

DIE BILANZ

Die Bilanz gegen das Team vom Bodensee sieht aus Sicht der Biber recht freundlich aus. Vier Siege stehen ein Unentschieden und zwei Niederlagen gegenüber. Gerade das letzte Duell am 15. Spieltag ist vielen vermutlich noch gut im Gedächtnis geblieben. Damals gewann der DRHV mit 43:29 (22:17) und war für die Biber das Spiel mit den meisten selbst erzielten Toren in der 2. HBL.