Keine einfache Aufgabe für die Biber bei den Wölfen

Oliver Seidler und Patrick Gempp Saison 2022/23

Patrick Gempp und Oliver Seidler zählen mit einem HPI-Wert von 76 zu den besten Kreisläufern der Liga. I Foto: Marian Storch

Am Karsamstag ist der DRHV zu Gast bei den Wölfen aus Würzburg. Nach dem deutlichen Heimsieg im Topspiel am letzten Spieltag gegen die HSG Nordhorn-Lingen möchten die Biber nun auch den ersten Auswärtssieg im Jahr 2023 einfahren. Los geht’s in der tectake ARENA um 19:30 Uhr.

ÜBER DAS DUELL

Nach zehn Spielzeiten in der 2. Handball-Bundesliga sieht es wohl oder übel danach aus, dass die Wölfe den Gang in die 3. Liga antreten müssen. Zehn Spielzeiten lang waren sie Jahr für Jahr für Überraschungen gut. So scheiterten sie erst am letzten Spieltag der Saison 2016/17 nur ganz knapp am Aufstieg in die Beletage des deutschen Handballs und hatten in den letzten Spielzeiten mit dem Thema Abstiegskampf immer nur am Rande zu tun. In dieser Saison hat sich dies zum Leidwesen der Unterfranken geändert. Die Wölfe konnten bisher nur vier Spiele für sich entscheiden, allesamt zu Hause in der tectake ARENA und haben mittlerweile schon zwölf Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Eine durchweg starke Saison bei den Würzburgern spielt Oliver Seidler, der im Sommer nach zwei Jahren beim DRHV von der Elbe an den Main wechselte. 104 Tore erzielte er in 25 Ligaspielen für sein neues Team und somit schon doppelt so viele wie in der Vorsaison.

„Jeder weiß das solche Dinge anhand der Tabellenkonstellation einfacher Aussehen, als sie dann schlussendlich sind. Die Würzburger haben nichts zu verlieren und werden versuchen ihre Heimspiele positiv für sich zu gestalten“, so DRHV-Trainer Uwe Jungandreas. Der aber auch weiß, dass wenn sein Team an die Leistung wie zuletzt gegen die HSG Nordhorn-Lingen anknüpfen kann, das man dann auch die Chance hat, das Spiel am Ende für sich zu entscheiden. „Wir sind nur dann die bessere Mannschaft, wenn wir es schaffen, möglichst in allen Mannschaftsteilen zu überzeugen. Das beginnt beim Torhüter, geht über die Abwehr bis hin zum Angriff. Wenn es uns gelingt, dieselbe Energie wie gegen Nordhorn aufs Feld zu bringen, dann sollten wir das Spiel gewinnen“, so Jungandreas abschließend.

Für den ein oder anderen Kurzentschlossenen besteht noch die Möglichkeit, mit dem Fanbus zum Spiel nach Würzburg zu reisen, da kurzfristig noch zwei Plätze frei geworden sind. Die Kosten pro Person für die Fahrt beträgt 30 EUR, zusätzlich kommt noch das Ticket für das Spiel in der tectake ARENA in Höhe von 16 EUR (Normal) oder 14 EUR (Ermäßigt) dazu. Selbstverständlich befinden sich Getränke jeglicher Art zu fanfreundlichen Preisen mit an Bord. Abfahrt ab Anhalt-Arena ist um 13 Uhr. Wer Interesse hat, der meldet sich bitte schnell bei Tobias Ott unter 01525/2690010.

DIE BILANZ

Am Osterwochenende kommt es zum 16 Aufeinandertreffen der beiden Vereine seit 2006. Die Bilanz aus Sicht der Biber ist noch immer negativ. Nur fünfmal konnte man die Unterfranken besiegen, zweimal spielte man Unentschieden und acht Spiele gingen verloren. Positiver sieht dagegen die Auswärtsbilanz der Biber bei den Wölfen aus: Drei Siege, zwei Unentschieden und nur zwei Niederlagen zeigen, dass man gern zu Gast im Frankenland ist.