Am Sonntagabend postete DRHV-Spieler Jakub Hrstka auf seinen Social-Media-Kanälen ein Story-Bild seines wohl größten Handballfans. Im roten Nationalmannschaftstrikot sah man seine Tochter gebannt vor dem Bildschirm sitzen, die das Spiel der Tschechen gegen Island verfolgte. Leider hat dem Linksaußen sein persönlicher Glücksbringer kein Glück gebracht, da die tschechische Auswahl die Partie mit 19:28 verlor. Hrstka selbst gelangen vier Treffer beim Auswärtsspiel in Reykjavik. Besser hatte er es ein paar Tage zuvor mit seiner Auswahl im Hinspiel in Brno gemacht, dort steuerte Hrstka drei Tore beim 22:17-Heimsieg bei. Trotz der Niederlage reicht den Tschechen ein Punkt aus den letzten beiden verbleiben Spielen in der EM-Qualifikation gegen Estland und Israel, um sich für die EHF Euro 2024, die in Deutschland stattfindet, zu qualifizieren.
Etwas schwerer hat es da David Mišových mit der Slowakei, die sich zwar nach der 27:30-Niederlage in Finnland mit einem 32:25-Erfolg im Rückspiel eindrucksvoll revanchierten und sich somit wenigstens den direkten Vergleich gegenüber den Skandinaviern sicherten. Der DRHV-Rechtsaußen konnte sich jedoch nur beim Hinspiel in Finnland in die Torschützenliste eintragen. Dort gelangen ihm zwei Treffer. Um sich noch eins der begehrten Tickets für die EM Anfang nächsten Jahres zu sichern, muss man in den letzten beiden Spielen gegen Norwegen und Serbien mindestens ein Spiel für sich entscheiden. Aber selbst das könnte am Ende nicht ausreichen, um als einer der besten vier Drittplatzierten noch auf den EM-Zug aufzuspringen. Bessere Karten im Kampf um die EM-Teilnahme haben aktuell die Niederlande (5 Punkte), die Türkei (4 Punkte), Bosnien-Herzegowina (4 Punkte) und Italien (4 Punkte).