Anne Lenz und Kreisläufer Patrick Gempp im Austausch mit ihren Mini-Bibern über das anstehende Turnier. I Foto: Marian Storch
Am kommenden Wochenende ist es für unsere jüngsten Handballer wieder so weit. Es geht auf die Platte. Erste Erfahrungen sammeln konnten unsere Mini-Biber bereits vor gut einem Monat beim Turnier der SG Kühnau. Am nächsten Sonntag geht es nun mit dem Heimturnier in der Anhalt-Arena weiter. Mit dabei sind die SG Kühnau, der HSV 2000 Zerbst, die HG 85 Köthen und der SV Grün-Weiß Wittenberg. Das Turnier beginnt 10 Uhr und soll gegen 13 Uhr enden. Wir haben mit unserem Mini-Trainer Patrick Gempp gesprochen, um zu erfahren, mit welchen Erwartungen er in sein erstes Turnier mit seinem Team geht.
Zu Saisonbeginn hatten wir uns schon einmal über deine Vergangenheit und deinen sportlichen Werdegang unterhalten. Aktuell zählst du nicht nur zu den besten Kreisläufern in der 2. Handball-Bundesliga, sondern trainierst nebenbei unsere Mini-Biber. In unserem ersten Gespräch hattest du bereits gesagt, dass du für die Minis des ESV Weil am Rhein gespielt hast. Wann hat deine Karriere dort begonnen und wie bist du damals zum Handball gekommen?
Patrick Gempp: Ich bin damals über meine Familie in das Handball-Leben eingestiegen, das lag unter anderem daran, dass meine Mutter gleichzeitig meine Mini-Trainerin war. Somit war ich jedes Wochenende in der Sporthalle. Ich habe nebenbei auch noch Fußball gespielt, allerdings mich ab der C-Jugend für Handball entschieden.
Gab es etwas, was dich am Handballsport im Gegensatz zum Fußball sofort begeistert hat?
Patrick Gempp: Darauf bezogen würde ich sagen, dass mich das Fangen und Werfen mit am meisten begeistert hat. Außerdem hatte ich als kleiner Junge immer meinen Ball dabei, egal wo es auch hinging.
Wie siehst du diese Dinge heute? Hat sich der Handball in deinen Augen in den letzten 15 Jahren schwerwiegend verändert?
Patrick Gempp: Aus meiner Sicht hat sich die Athletik des einzelnen Spielers sehr stark entwickelt. Auch das Spiel ist deutlich temporeicher geworden, man kann auch bei uns in Deutschland einen sehr schönen und intelligenten Handball sehen. Gerade die Neuerungen und Verbesserungen des Handballs in den letzten Jahren lassen den Sport auf der Welt aufblühen.
Gab es für dich einen bestimmten Anreiz, beim DRHV die Minis zu trainieren? Wie gut kommst du mit ihnen klar?
Patrick Gempp: Ich habe damals ein Freiwilliges Soziales Jahr gemacht, wo ich schon früh gelernt habe, mit Kindern zu arbeiten. Besonders Freude habe ich daran, Kindern etwas beizubringen. Ich komme sehr gut mit unseren DRHV-Minis klar, den Fortschritt und die Entwicklung der Kinder mitzuverfolgen, gibt mir den Anreiz, auch weiterhin die Freude mit ihnen zu arbeiten.
Mit welchen Erwartungen gehst du als Trainer in dein erstes Miniturnier?
Patrick Gempp: Große Erwartungen habe ich, wenn ich ehrlich bin, nicht. Ich hoffe einfach, dass die Kinder möglichst viel Spaß und Freude haben werden. Hoffentlich können unsere Minis möglichst viele Tore erzielen und wenn wir am Ende noch als Sieger von der Platte gehen können, wäre das natürlich das Highlight.
Somit können unsere Minis positiv gestimmt in das Turnier gehen und gespannt sein, wie es für sie verlaufen wird. Unterstützen Sie gern unsere Jüngsten und kommen Sie am kommenden Sonntag um 10 Uhr in die Anhalt-Arena.
