Noch vier Spiele bis zur Winterpause

Yannick Danneberg im Spiel gegen die HSG Konstanz Saison 2022/23

Yannick Danneberg kommt nach seiner Verletzungspause so langsam wieder in Fahrt. I Foto: Marian Storch

Bevor der Dessau-Roßlauer HV in der kommenden Woche den TSV Hannover-Burgdorf zum Achtelfinale im DHB-Pokal in der Anhalt-Arena empfängt (Tickets gibt’s hier) und am 2. Weihnachtsfeiertag nach Dresden reist, stehen in dieser Woche gleich zwei Ligaspiele auf dem Programm. Am Mittwochabend ist das Jungandreas-Team beim Aufsteiger VfL Potsdam gefordert, am Samstagabend ist dann der HSC 2000 Coburg zu Gast in der Bauhausstadt.

ÜBER DAS DUELL

So langsam neigt sich das Jahr 2022 dem Ende zu. Für die Handballer vom Dessau-Roßlauer HV heißt es jetzt noch einmal alle Kräfte in den letzten Spielen bis zur Winterpause zu mobilisieren. Gleich viermal müssen die Biber in den nächsten 13 Tagen noch ran, dreimal in der Liga und einmal im DHB-Pokal. Aus diesem Grund sieht die aktuelle Trainingswoche bei den Bibern auch etwas anders aus als sonst. „Normal starten wir in die Trainingswoche mit einer hohen Belastung, was wir jedoch in dieser Form in so einer Woche nicht machen können. Am Montagvormittag stand noch ein Krafttraining im Lucky Fitness auf dem Plan und am Nachmittag eine kleine Mobilisierungseinheit in der Anhalt-Arena, bevor wir in die direkte Spielvorbereitung gegen Potsdam übergegangen sind“, so Jungandreas. Der Fokus liegt somit erst einmal auf das Spiel beim starken Aufsteiger aus Potsdam, bevor man sich dem nächsten Heimspielgegner aus Coburg widmet. Die Vorbereitung auf das Spiel gegen den die Oberfranken beginnt dann gleich am Donnerstag, was auch bedeutet, dass der sonst übliche freie Tag nach einem Spiel wegfällt.

Als einen normalen Aufsteiger kann man die Potsdamer eigentlich nicht bezeichnen. Bob Hanning, der die Potsdamer seit der letzten Saison trainiert, ist hauptberuflich Manager der Füchse Berlin und hat somit Zugriff auf sehr viele junge und talentierte Spieler aus den Leistungszentren in Berlin und Potsdam, die er nunmehr über die 3. Liga bei den Füchsen II und in Potsdam in der 2. HBL auf den Sprung in die LIQUI MOLY HBL vorbereiten kann. Dieses breite Repertoire an Spielern erschwert zudem den Gegnern der Brandburger etwas die Vorbereitung. „Du weißt immer nicht so genau, mit welchem Kader sie letztendlich auflaufen werden. Wir gehen aber davon aus, dass sie alles aufbieten können, was sie haben“, erklärt DRHV-Trainer Uwe Jungandreas. Ähnlich wie der DRHV sind die Potsdamer stark in die Saison gestartet und belegen aktuell Tabellenplatz acht. Eine weitere Parallele ist ihr Spielsystem, welches sich wie bei den Dessau-Roßlauern über das Tempospiel definiert.

DIE BILANZ

Elf Mal standen sich beide Vereine seit 2006 gegenüber. Das letzte Spiel in der 2. Handball-Bundesliga liegt jedoch schon mehr als ein Jahrzehnt zurück. Alle weiteren Partien fanden im DHB-Pokal sowie in der 3. Liga statt. Sieben Siege stehen vier Niederlagen gegenüber. Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Vereine fand im September 2019 statt. Damals gewann der DRHV deutlich mit 36:24 (16:14). Die Revanche blieb den Potsdamern jedoch verwehrt, da das Rückspiel dem Corona-Lockdown zum Opfer viel.