Am frühen Morgen des 25.6.22 gegen 06:45 fuhr die Mannschaft der WJD der JspG SG Kühnau/DRHV 06 zum Bärlin Cup nach Spandau. Trotz erschwerter Parkplatz Suche im Umkreis des Stadions im Wohngebiet waren dann gegen 09:20 Uhr alle Spielerinnen und Eltern eingetroffen. Nachdem die Mannschaft beim Kampfgericht angemeldet war, sich umgezogen hatte und weiteren organisatorischen Dingen wurde sich auf den Kunstrasen Platz erwärmt. Die Mannschaften der WJD wurden in drei Gruppen eingeteilt, wobei die Spielgemeinschaft in der Gruppe A auf die Mannschaften der Füchse Berlin 1, SG AC/ Eintracht Berlin, VfV Spandau 2 und den HC Vorpommern Greifswald zugelost bekam.
Um 10:00 Uhr ging es dann gleich im ersten Spiel gegen die Füchse aus Berlin los. Diese ließen nichts anbrennen und als Verbandsligateam starteten sie fulminant und überrollt das junge Team aus Dessau. Nach und nach bäumte man sich auf und erzielte zwei sehenswerte Treffer. Das Spiel endete 2:17. In der zweiten Begegnung traf man dann auf den HC Vorpommern Greifswald hier war schon eine kleine Sensation möglich, jedoch standen beide Abwehrreihen hinten dicht und beide Torhüterinnen hielten, was sie konnten. Man sah den Willen zu siegen und ein Ruck in der Mannschaft. Doch viele überhastete Abschlüsse ließen nicht mehr als ein unentschieden zu. Endstand 3:3. Dieses Ergebnis baute das Team auf. Nach der Saison in der Anhaltliga hatte man sich den ersten Punkt in einem Spiel erspielt. Die dritte Partie gegen die SG/AC Eintracht Berlin platzte endlich der Knoten bei den Mädels. Nach der 1:0 Führung durch den AC schlugen die Mädels zurück. Auch die Abwehr stand jetzt gut und man erarbeitete sich mehrere Chancen. Vier Konter in Folge brachte das Team auf die Siegerstraße. Jetzt merkte jeder den Siegeswillen der JspG das Spiel endete 7:4. Nun war der Bann gebrochen und die vierte Partie gegen Spandau 2 wurde mit dem Schwung aus dem vorangegangenen Spiel 6:1 gewonnen.
Nun begann die Arbeit des Kampfgerichts. Nachdem alles berechnet und verglichen wurde, kamen die Ergebnisse. Die JspG hatte tatsächlich den zweiten Platz in der Gruppe A und somit bereits den sechsten Platz sicher. Es folgte eine längere Pause und dann kamen die zugelosten Mannschaften. Theoretisch wäre noch alles bis hin zum Finale drin gewesen. Doch mit dem TSC Berlin und der SG OSF Berlin kamen zwei harte Brocken (zwei Verbandsligisten) auf die Mädels zu. Beide Spiele gingen verloren (4:18 und 4:12). Dann wurde das Turnier ca. 45 Minuten lang unterbrochen wegen eines Gewitters und einem kräftigen Regenschauer. Die restlichen Spiele wurden nun auf 10 Minuten verkürzt. Eine letzte Begegnung stand noch aus.
Jetzt zeigten die jungen Damen, dass sie nicht aus Zucker sind. Noch während es regnete, betraten sie mit mitgereisten Geschwistern, Eltern, Betreuerinnen und Betreuer den Kunstrasen und spielten Handball. Nach und nach gesellten sich andere Kinder auf anderen Plätzen dazu, so das sich die Organisatoren dazu entschlossen haben, weiter zu spielen. So gut gelaunt ging es dann in das Spiel um Platz fünf. Dieses Spiel wurde dann kurz nach 17:30 Uhr angepfiffen. Gegen die Füchse Berlin 2 hätte das Spiel auch im 7 Meter werfen enden können, da die Torhüterinnen alle Würfe mit dem nassen Ball parierten. Jedoch flutschte der Torhüterin aus Berlin der Ball einmal mehr durch die Hände. Somit wurde das Spiel 2:1 mit Fußball Ergebnis gewonnen. Gewertet wurde das Spiel 4:2 (vielleicht zählen nasse Tore doppelt. Der Jubel über den 5. Platz war riesig.
Jetzt möchte ich meinen Dank an die Organisatoren, Schiedsrichter und allen Helfern bedanken, die es möglich gemacht haben, dieses Turnier zu stemmen. Auch danke an die Eltern und Begleiter der Kinder für die Betreuung neben den Spielen. Ein großartiges Turnier wurde mit einem guten Ergebnis abgeschlossen. Mit von der Partie waren Emma Monika Meyer (Tor), Emma Kaltofen, Luisa Düben, Sophie Pannicke, Finja Vester, Lisa Kunze, Lena Görg, Romy Scheller und Alicia Luge. Mit zufriedenen Gesichtern und völlig geschafft traten die Kinder zusammen mit Eltern, Trainerin und Trainer gegen 18:30 nach der Siegerehrung die Heimreise an. Ich könnte noch über mehrere Eindrücke berichten, aber das sollte es im Großen und Ganzen damit erzählt sein. Alle, die mit dabei waren, haben ihre Eindrücke selbst gesammelt. In diesem Sinne seid gegrüßt Sport frei.
Euer Andreas