Zwei Spiele innerhalb von 48 Stunden

DRHV-Bank im Spiel gegen den HSC 2000 Coburg Saison 2021/22

Ob die DRHV-Spieler in dieser Woche den Klassenerhalt feiern können, wird unter anderem vom Ausgang der beiden Partien gegen Emsdetten und Nordhorn-Lingen abhängen. I Foto: Svenja Stache

Ein hartes Programm erwartet die Spieler des Dessau-Roßlauer HV in dieser Woche. Bevor man am Freitag die HSG Nordhorn-Lingen in der Anhalt-Arena zum vorletzten Heimspiel der Saison empfängt, reist man am Mittwoch zum TV Emsdetten. Zwei Spiele innerhalb von 48 Stunden, zwei Spiele mit sehr unterschiedlichen Voraussetzungen. Auf der einen Seite der TV Emsdetten, für den es am Mittwoch um alles geht, um weiter im Rennen um den Klassenerhalt zu bleiben und auf der anderen Seite die HSG Nordhorn-Lingen, die mitten im Aufstiegskampf zur LIQUI MOLY HBL steht.

Tickets für das Spiel gegen die HSG Nordhorn-Lingen gibt es hier sowie am Spieltag an der Abendkasse.

ÜBER DIE DUELLE

„Wir wollen auf jeden Fall noch punkten, auch wenn uns eine schwierige Woche bevorsteht“, gibt DRHV-Trainer die Marschrichtung vor. Mit einem Sieg in Emsdetten könnten die Dessau-Roßlauer auch rechnerisch nicht mehr absteigen und würden somit ihr anvisiertes Saisonziel drei Spieltage vor Saisonende erreichen. „In Emsdetten wird es noch mal knallhart für uns werden, da es für den TV die allerletzte Chance ist und sie in eigener Halle noch mal alles reinwerfen werden, um diese Chance zu nutzen“, erklärt Jungandreas.

Konditionell sind die Biber auf die bevorstehenden Aufgaben bestens gerüstet und hatten in den vergangenen Wochen noch mal viel Wert im Training auf diesen Schwerpunkt gelegt. Ob die Kräfte in dieser Woche bedingt durch die kurze Spielabfolge sowie den in den letzten Wochen durch Verletzungen geschrumpften Kader ausreichen wird, wird sich zeigen. Deshalb war das Thema Belastungssteuerung ein wichtiges in den vergangenen Wochen und somit stehen aktuell vornehmlich Regeneration sowie die direkte Spielvorbereitung im Mittelpunkt.

Gegen Nordhorn erwartet Jungandreas dagegen ein komplett anderes Spiel: „Es ist eine andere Situation, da wir nur einen Tag zwischen den beiden Spielen freihaben und weil unser Gegner noch im Rennen um den Aufstieg mitspielt.“ Dass die Biber auch zu Hause gegen die Top-Teams der 2. Handball-Bundesliga bestehen können, beweisen die Heimerfolge gegen Gummersbach und Hamm-Westfalen.

DIE BILANZ

Gegen beide Vereine sieht die Gesamtbilanz eher mau aus. Gegen den Zweitliga-Dino aus Emsdetten konnte man lediglich vier von 19 Begegnungen für sich entscheiden. Nur einmal gelang dem DRHV dabei ein Sieg in der Ems-Halle und dieser liegt auch bereits elf Jahre zurück. Auch gegen Nordhorn-Lingen konnte man nur drei von elf Spielen gewinnen. Positiv ist jedoch, dass man alle drei Erfolge zu Hause in der Anhalt-Arena feiern konnte. Letztmalig im November 2017 beim 32:28-Erfolg. Damals war Johannes Wasielewski mit sechs Toren der erfolgreichste Torschütze aufseiten der Dessau-Roßlauer. Dieser steht seit dieser Saison in Diensten der Niedersachsen und wird am Freitag somit an alter Wirkungsstätte zurückkehren.