Der Dessau-Roßlauer HV sowie alle Vereine der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga und der 2. Handball-Bundesliga haben heute die Lizenzbestätigung für die Saison 2022/23 erhalten.
DRHV-Geschäftsführer Sebastian Glock zur Lizenzerteilung: „Erstmals seit langer Zeit haben wir die Lizenz ohne Auflagen und Bedingungen erhalten, was mich persönlich stolz macht. Damit zeigt sich das unsere Arbeit und unser Weg auch von der Lizenzierungskommission wahrgenommen und gewürdigt wurde. Allerdings bleibt der Weg weiterhin steinig und wir müssen weiter hart für unsere Ziele arbeiten. Wir sind auch ein Dienstleistungsunternehmen und versuchen mit unseren Angeboten neue Partner für uns zu gewinnen. Ein großer Dank geht an unsere Sponsoren, Fans und Unterstützer, die uns nach wie vor zur Seite stehen.“
Die Pressemitteilung der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga im Wortlaut:
Die unabhängige Lizenzierungskommission des Handball-Bundesliga e.V. hat am heutigen Mittwoch entschieden, dass alle Vereine in der 1. und 2. Handball-Bundesligen die Lizenzen für die Spielzeit 2022/23 erhalten. Diese Entscheidung steht unter dem Vorbehalt der jeweiligen sportlichen Qualifikation.
Hierzu Rolf Nottmeier, Vorsitzender der Lizenzierungskommission: „Es ist wirklich keine Selbstverständlichkeit, dass es den Vereinen bis dato so gut gelungen ist, die erheblichen wirtschaftlichen Einschränkungen der immer noch andauernden Corona-Pandemie aufzufangen. Dies führen wir zum einen auf außerordentliche Anstrengungen der Vereine zurück, die auch in diesen stürmischen Zeiten solide gewirtschaftet haben. Zum anderen ist es die Treue von Sponsoren und Fans, die zur Stabilität der Vereine beigetragen haben. Auch die Corona-Hilfen des Bundes und der Länder haben wertvolle Unterstützung geleistet.“
Die unabhängige Lizenzierungskommission warnt allerdings vor zu großen Erwartungen. Auch in der kommenden Spielzeit dürften pandemiebedingt erhebliche Belastungen auf die Vereine zukommen. Der Vorsitzender Rolf Nottmeier erläutert: „Die Vereine haben noch einen langen, steinigen Weg vor sich. Es kann keine Rede davon sein, dass es den Vereinen problemlos möglich sein wird, an die wirtschaftlich erfolgreiche Zeit vor der Corona-Pandemie anzuknüpfen. Hierzu bedarf es weiterhin erheblicher Anstrengungen der Vereine und der Unterstützung durch Sponsoren und Fans.“
Der unabhängigen Lizenzierungskommission der HBL e. V. gehören neben dem Vorsitzenden Rolf Nottmeier (Richter am Arbeitsgericht Minden), Olaf Rittmeier (Steuerberater) und Frank Bohmann (Geschäftsführer der HBL GmbH) an. Unterstützt wird die Kommission durch Mattes Rogowski, Leiter Sport & Lizenzierungsverfahren bei der HBL GmbH.