DRHV-Abwehrspezialist Daniel Schmidt, der in Folge einer Corona-Infektion Anfang des Jahres mit einigen Problemen zu kämpfen hat, wird voraussichtlich in vier Wochen mit dem Aufbautraining beginnen können. Dies ergab eine abschließende Untersuchung, wobei eine Herzmuskelentzündung diagnostiziert wurde, die bereits sehr stark zurückgegangen ist und vermutlich keine Langzeitfolgen haben wird. Lediglich die bestehende Behinderung der Sauerstoffaufnahme aus der Lunge ins Blut, die Schmidt bereits in der letzten Saison daran hinderte, eine 100-prozentige Belastbarkeit zu erreichen, könnte sein Comeback noch einbremsen. Bis zum Rückrundenstart im Februar hofft der momentan dienstältesten Spieler beim DRHV wieder in den Kader der Biber zurückkehren zu können. „Wir werden jetzt behutsam an die ganze Sache rangehen. Natürlich bin ich froh, wieder Handball zu spielen. Ich bin im besten Handballeralter und habe noch einige Ziele, die ich gemeinsam mit dem DRHV erreichen möchte“, erklärt Schmidt. Der 29-Jährige wird sich und seinem Körper gerade deshalb die notwendige Zeit geben, um sich wieder an die Belastungen zu gewöhnen.
DRHV-Manager Sebastian Glock zur Rückkehr: „In aller erster Linie freut es mich für Daniel, dass nun Klarheit herrscht und er in Zukunft wieder Leistungssport treiben kann. Er ist für uns ein wichtiger Spieler und auch als Persönlichkeit bedeutsam für das Team. Wir geben ihm auch weiterhin die nötige Zeit, bis er ins Spielgeschehen eingreifen kann.“
Schmidt selbst hatte sich in den letzten Monaten auch ernsthafte Gedanken über seine eigene Zukunft gemacht. „Ich könnte mir durchaus vorstellen, nach meiner aktiven Zeit hier in Dessau-Roßlau als Jugendtrainer zu arbeiten, um den Kindern und Jugendlichen dabei zu helfen, sich weiterzuentwickeln“, so der Abwehrspieler. Den ersten Schritt ist er bereits gegangen und unterstützt in dieser Saison das Trainerteam der B-Jugend der JSpG Kühnau/DRHV 06 wann immer es seine Zeit zulässt.