Es ist womöglich eine der besten Nachrichten für alle Handball-Fans der Region seit Langem. Der Dessau-Roßlauer HV hat heute den über die Stadtverwaltung Dessau-Roßlau eingereichten Antrag auf die Zulassung von Zuschauern im Rahmen eines Modellprojektes vom Innenministerium Sachsen-Anhalt und Landessportbund genehmigt bekommen. Für die beiden letzten Saisonspiele am 06. Juni gegen den ASV Hamm-Westfalen und das Ostderby gegen den EHV Aue am 20. Juni dürfen demnach bis zu 700 Zuschauer Platz in der Anhalt-Arena nehmen.
Die Besucher müssen einen aktuellen negativen Corona-Schnelltest nachweisen, der nicht Älter als 24 Stunden sein darf. Des Weiteren wird der Verein dafür sorgen, dass man sich auch direkt vor dem Spiel in der Anhalt-Arena testen lassen kann. Für bereits Geimpfte sowie Genesene ist dies nicht notwendig. Hier reicht eine Bestätigung darüber aus, die am Einlass vorzulegen ist. Um eine lückenlose Kontaktnachverfolgung gewährleisten zu können, ist es notwendig, die Luca-App auf seinem Smartphone zu verwenden oder unser Teilnahmeformular vor Ort auszufüllen oder ausgefüllt am Spieltag mitzubringen und am Einlass abzugeben. Weiterhin muss die 7-Tagesinzidenz fünf Tage vor dem jeweiligen Heimspiel unter 100 je 100.000 Einwohner liegen. Daneben gelten weiter umfangreiche Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen inklusive das Tragen einer medizinischen Maske aller Besucher.
„Wir sind sehr glücklich, heute mitteilen zu können, dass unserem Antrag, unsere beiden letzten Heimspiele der Saison vor 700 Zuschauern im Rahmen eines Modellprojektes austragen zu dürfen, stattgegeben wurde. Wir haben bereits im letzten Oktober mit einem überzeugenden Betriebs- und Hygienekonzept drei Heimspiele mit Zuschauern in der Anhalt-Arena durchführen dürfen. Mit diesen Erfahrungen und den neuen zusätzlichen Ergänzungen um eine Teststrategie konnten wir die Behörden in Dessau-Roßlau und in Magdeburg zu dieser Entscheidung bewegen. Parallel zu diesem positiven Entscheid ist es schön zu sehen, dass auch endlich im Bereich des Breitensports Lockerungen beschlossen wurden und somit unsere Jugend- und Erwachsenenmannschaften wieder gemeinsam trainieren können. Der Spitzensport kann nicht ohne den Breitensport auf Dauer überleben“, so DRHV-Geschäftsführer Sebastian Glock.
Dieser ist sichtlich erfreut, da nicht nur die Zuschauer den Weg zurück in die Anhalt-Arena finden, sondern auch die Mannschaft mit ihren Fans im Rücken die beiden letzten Saisonheimspiele in der Anhalt-Arena bestreiten kann. Die Verantwortlichen beim DRHV haben beschlossen, dass nur die aktuellen Dauerkarteninhaber sowie Sponsoren zum Kreis der 700 Besucher zählen. Tickets im Freiverkauf wird es daher nicht geben.