Seine beiden letzten Vorbereitungsspiele bestreitet der Dessau-Roßlauer HV am Samstag, 19. September 2020, um 12:30 Uhr sowie am Donnerstag, 24. September 2020, um 19:00 Uhr jeweils in der Getec-Arena in Magdeburg gegen den Bundesligisten SC Magdeburg. Die beiden Begegnungen in der Landeshauptstadt sind somit die letzte Möglichkeit, um den Angriff sowie die Abwehr vor dem Saisonstart in der 2. Handball-Bundesliga einzuspielen.
Das Spiele gegen einen Bundesligisten immer einen besonderen Reiz haben, kommt nicht von ungefähr und sind in der Saisonvorbereitung eines Zweitligisten ein besonderes Erlebnis. Für den DRHV 06 geht es deshalb zum Abschluss der Saisonvorbereitungsspiele gleich zweimal zum SC Magdeburg. Der 16 Mann starke Kader der Männer um Trainer Bennet Wiegert musste in der Vorbereitung lediglich die beiden Neuzugänge Omar Ingi Magnusson (RR) und Magnus Gullerud (KM) integrieren. Das Team hat bisher all seine Vorbereitungsspiele gewonnen und dabei nicht nur stark gespielt sowie überzeugt, sondern auch viel ausprobiert.
Das DRHV-Team hingegen, welches vorher nur gegen unterklassige Gegner getestet hatte, zeigte in den Testspielen gegen den EHV Aue gleich zwei Gesichter. Konnte das Heimspiel nach einer ansehnlichen Leistung mit 26:22 gewonnen werden, so verlor man drei Tage später in Aue relativ deutlich mit 24:32. Die Erkenntnis daraus, um in der 2. Handball-Bundesliga bestehen zu können, muss der DRHV 06 bei jedem Spiel voll dabei sein und an seine Grenzen gehen. Ob der gegen Aue leicht angeschlagene Rückraumspieler Max Emanuel in Magdeburg mit von der Partie sein wird, entscheidet Trainer Uwe Jungandreas kurzfristig. Weiterhin fehlen wird Linkshänder Lennart Gliese.
Über den kommenden Gegner
DRHV 06-Trainer Uwe Jungandreas: Die letzten beiden Vorbereitungsspiele stehen jetzt vor der Tür. Nachdem wir gegen den EHV Aue eher wechselhafte Leistungen gezeigt haben, spielen wir jetzt gegen einen Gegner, der aufgrund seines Leistungsvermögens weit über uns steht. Der SC Magdeburg gehört zu den Spitzenmannschaften in der Handball-Bundesliga. Das werden somit für uns zwei ganz schwere Spiele. Deshalb werden die Ergebnisse nicht im Vordergrund stehen, sondern das wir unsere Abwehrleistung steigern, unser Tempospiel verbessern und im Positionsspiel unsere Linie halten. Wir müssen versuchen, im Angriffsspiel Sicherheit auszustrahlen und auf unsere Chance warten, um die Stärken der Magdeburger nicht so zum Tragen kommen zu lassen.