Am vergangenen Samstag reiste der DRHV 06 nach Grömitz zum Vorletzten der 3.Liga Staffel Nord-Ost, der HSG Ostsee N/G. Als unangenehmes Auswärtsspiel bezeichnete Trainer Uwe Jungandreas die Partie zuvor. Doch seine Schützlinge gewannen an der Ostsee deutlich mit 33:21 (17:8).
Angereist waren die Biber nicht allein. Von den insgesamt 168 Zuschauern, waren rund 70 DRHV-Fans, viele bereits am Freitag angereist, um ihr Team lautstark zu unterstützen. Von Beginn an herrschte eine regelrechte Heimspielstimmung und die Gäste fanden gut in die Partie. Bereits nach 15 Minuten führten die Blau-Weißen in der Ostholsteinhalle durch einen Treffer vom Kreisläufer Libor Hanisch mit fünf Toren (10:5). Die Dessau-Roßlauer spielten konzentriert im Angriff und standen gut in der Defensive, sodass sie bis zum Halbzeitpfiff ihre Führung auf neun Tore ausbauen konnten. Auch Neuzugang Jörn Perrson konnte bereits durch gute Anspiele an seine neuen Mitspieler glänzen. Später warf er auch sein erstes Tor im Trikot der Blau-Weißen. Mit einer Führung von 17:8 ging der DRHV 06 in die Pause.
Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit ließen die Muldestädter nichts anbrennen und vergrößerten den Abstand immer weiter. In der 38. Spielminute gelang den Gästen durch einen Treffer von Jakub Hrstka die höchste Führung (25:11) der Partie und die mitgereisten Fans feierten lautstark ihr Team. Jetzt fiel es den Blau-Weißen sichtlich schwer die Spannung zu halten und es folgten ein paar Unkonzentriertheiten in Abwehr und Angriff. Acht Minuten gelang den Gästen kein Treffer. So verkürzte die HSG auf 16:25. Nach einem Time-Out fassten sich die Biber wieder und gewannen letztlich souverän mit 33:21.
„Ich denke, wir sind in der Abwehr zu Beginn nicht ganz so gut rein gekommen, wie wir uns das vorgestellt haben. Allerdings war unser Angriffsspiel super und wir waren offensiv sehr stabil. Nach 15 Minuten lief es dann auch in der Defensive besser, was das Halbzeitergebnis erklärt. Wir kommen dann super in die zweite Halbzeit rein. Dann kommt eine Phase, wo die Konzentration etwas schleift. Das darf nicht passieren. Aber alles in Allem haben wir das Spiel ganz cool heruntergespielt. Dieser souveräne Sieg gibt uns wieder Selbstvertrauen für die nächsten beiden schwereren Spiele“, fasst Rückraum-Shooter Timo Löser die Partie zusammen.
Statistik:
Tom Landgraf, Philip Ambrosius – Vincent Sohmann (8/4) Jakub Hrstka (6), Timo Löser (5), Libor Hanisch (4), Jan Zahradníček (4), Tim Bielzer (3), Lennart Gliese (2), Jörn Persson (1), Slavomir Mlotek, Max Scheithauer, Daniel Schmidt, Tomáš Pavlíček