Der DRHV 06 reist zum ersten Punktspiel des neuen Jahrzehnts am Samstag, den 11. Januar 2020, nach Hamburg. Gegen den Aufsteiger, die HG Hamburg-Barmbek, geht es um weitere zwei wichtige Punkte. Die Hanseaten befinden sich derzeitig auf den 14. Tabellenplatz und konnten zwar seit vier Spielen nicht mehr gewinnen, haben aber bereits in der Hinrunde in eigener Halle den TuS Vinnhorst besiegt. Das Hinspiel entschieden die Biber in der heimischen Anhalt-Arena mit 33:29 für sich. Angepfiffen wird die Partie in der Sporthalle Wandsbek um 18:30 Uhr von den beiden Unparteiischen David Brandes und Henning Recktenwald.
Nach der kurzen Winterpause steht somit das erste und einzige Ligaspiel im Monat Januar an. Das Team um Trainer Uwe Jungandreas geht als Favorit in das Spiel und möchte durch einen Sieg, seine Spitzenposition in der 3. Liga Nord-Ost, festigen. Dabei muss der DRHV 06 auf Jakub Hrstka verzichten, da dieser mit der tschechischen Nationalmannschaft bei der Handball-EM 2020 spielt.
„Das erste Punktspiel im neuen Jahr kommt uns momentan nicht so gelegen, da mit Jakub Hrstka ein sehr wichtiger Spieler fehlen wird, der bei der Handball-EM für Tschechien spielt. Wir haben im Vorfeld zwar versucht alle Punktspiele im Januar zu verlegen, was jedoch leider bei den Hamburgern nicht funktioniert hat. Dazu wird auch Tomáš Pavlíček noch nicht mit dabei sein, da dieser noch immer seinen Muskelfaserriss auskuriert, sowie Daniel Zele, welcher verletzungsbedingt pausieren muss. Das bedeutet somit, dass wir nur mit 10 Feldspielern nach Hamburg reisen, was die Aufgabe nicht einfacher macht“, so der Trainer Uwe Jungandreas über die angespannte Personalsituation.
Die HG Hamburg-Barmbek steht zwar momentan auf einem Abstiegsplatz, ist aber personell gut besetzt und hat einige Spieler mit Zweitligaerfahrung in ihren Reihen. „Im Hinspiel haben sie uns mit dem siebten Feldspieler ordentlich Probleme bereitet und spielen dazu einen sehr unbequemen Handball. Nichtsdestotrotz müssen wir zuallererst auf uns schauen, um erfolgreich zu sein. Das wird am Wochenende definitiv eine Charakterfrage meiner Mannschaft. Wir müssen weiterhin unsere Abwehr stabilisieren. Weil es natürlich passieren kann, dass wir mal nicht über 30 Tore werfen können. Das Ziel muss es sein, über eine starke Abwehr ins Tempospiel zu kommen, dadurch einfache Tore zu werfen, um so das Spiel zu kontrollieren“, so der Chefcoach weiter.