Die Handballer des Dessauer-Roßlauer HV 06 beenden die Saison mit einer Niederlage. Beim Tabellendritten, dem HSC 2000 Coburg, verloren die Biber mit 25:19 (8:10). Am Ende stehen die Muldestädter auf dem 18. Tabellenrang der 2. Handball-Bundesliga und steigen, wie allerding bereits einige Spieltage vorher klar war, in die 3.Liga ab. In welche der vier Staffeln in Liga Drei die Biber kommen, steht allerdings noch nicht fest.
Die Gäste aus Dessau, trotz fehlender Mittelmänner Slavomir Mlotek (Mittelhandbruch) und Jonas Hönicke (Zahn-OP) sowie fehlenden Rückraumspieler Daniel Zele (andauernde muskuläre Probleme), sind sehr gut in die erste Halbzeit gestartet. Mit einem gut aufgelegtem Philip Ambrosius im Tor hielten die Blau-Weißen mit den Oberfranken mit und gingen immer wieder in Führung. Die Coburger schafften allerdings auch immer wieder den Ausgleich. In der 27. Spielminute gingen die Gäste dann durch einen Treffer durch Libor Hanisch mit zwei Toren in Führung. Gleich darauf sah DRHV-Kapitän Florian Pfeiffer die rote Karte wegen eines Fouls an Florian Billek. Dann passierte knappe drei Minuten außer Paraden der Torhüter Ambrosius und Kulhanek nichts mehr und es blieb zum Pausenpfiff bei der 10:8-Führung aus Sicht der Gäste.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit hielten die Dessauer ihre Zwei-Tore-Führung. Durch Paraden von Jan Kulhanek hatte Coburg dann aber die Chance zum Ausgleich und nahm sie sich auch. In der 40. Spielminute traf Lukas Wucherpfennig für den HSC zum 15:15. Nun schlichen sich, wie schon so oft, bei den Dessau-Roßlauern Unkonzentriertheiten und immer mehr technische Fehler ein, sodass sich der Gastgeber immer mehr absetzte. Es schien nichts mehr bei den Bibern zu gelingen. Im Gegenzug traf der HSC. In der 52. Spielminute gingen die Bayern dann das erste Mal durch einen Treffer von Felix Sproß mit sechs Toren in Führung (22:16). Dies konnten die Gäste nicht mehr aufholen und schließlich gewann der HSC 2000 Coburg verdient mit 25:19.
Statistik:
Philip Ambrosius, Dominik Plaue – Marek Vančo (4), Philip Jungemann (3), Bruno Zimmermann (3), Johannes Wasielewski (3), Tomas Pavlčék (2), Tom Hanner (1), Libor Hanisch (1), Justin Milkow (1), Florian Pfeiffer (1)