Der Dessau-Roßlauer HV 06 verlor auch sein vorletztes Auswärtsspiel deutlich beim Wilhelmshavener HV mit 29:24 (16:11) und besiegelt nun auch rechnerisch den Abstieg in die 3. Liga.
Wie schon in den Spielen zuvor kam das Team um Trainer Uwe Jungandreas gut in die Partie. Genauso wie schon zuvor ließ dann schnell die Konzentration nach und es schlichen sich immer mehr vor allem technische Fehler ein. Noch in der 24. Spielminute war die Partie beim Stand von 11:11 ausgeglichen. Dann gab es bei der Mannschaft einen Einbruch. Nichts wollte mehr klappen und die Gäste scheiterten unter anderem immer mehr an dem gut aufgelegten Angelo Grunz im Tor der Niedersachsen und an der eigenen Fehlerquote. In den letzten sechs Minuten der ersten Halbzeit erzielten die Blau-Weißen kein Tor mehr. Zum Pausenpfiff zeigte die Anzeigetafel dann eine Fünf-Tor-Führung (16:11) für den Gastgeber an.
Die zweite Halbzeit begann, wie die erste endete. Wilhelmshaven schaffte es, sich immer weiter abzusetzen. In der 45. Spielminute lagen die Gäste aus Dessau-Roßlau mit acht Treffern (24:16) zurück. Angepeitscht von ca. 45 mitgereisten DRHV-Fans kämpften sie sich auf ein 25:22 durch einen Treffer von Bruno Zimmermann noch einmal heran. Jetzt stieg beim WHV auch die Fehlerquote und die Dessau-Roßlauer erspielten sich mehr Chancen, die sie allerdings nicht nutzten und ebenso wieder mehr technische Fehler begingen. Am Ende mussten sich die Dessau-Roßlauer erneut mit einer verdienten 29:24-Niederlage Richtung Heimat aufmachen. Die Dessau-Roßlauer werden nun ganz offiziell bereits zwei Spieltage vor Saisonende den Weg in Liga 3 antreten. Besondere Erwähnung sollten bei dem Spiel allerdings die über 40 mitgereisten Fans des DRHV 06 finden. Trotz des schon ersichtlichen Abstieges nahmen sie die über 400 Kilometer lange Fahrt auf sich und kamen beim heimischen Publikum sehr gut an.
Statistik:
Philip Ambrosius, Dominik Plaue – Johannes Wasielewski (5), Jan Zahradníček (4/2), Tom Hanner (4) Justin-Lee Milkow (3), Tomas Pavlíček (3), Daniel Zele (2), Bruno Zimmermann (2), Jonas Hönicke (1), Libor Hanisch, Philip Jungemann, Florian Pfeiffer, Marek Vančo,