Foto: René Haude
Der DRHV 06 holt bei seinem wichtigen Auswärtsspiel gegen den HC Rhein Vikings nur einen Punkt. Die beiden Mannschaften trennten sich am Samstagabend mit einem 30:30 (12:15). Damit stehen die Dessau-Roßlauer nun auf dem 18. Tabellenrang.
Ungefähr 60 DRHV-Fans waren am Ostersamstag den 480 km langen Weg nach Düsseldorf angetreten, um ihr Team im Kampf um den Klassenerhalt lautstark zu unterstützen. Denn ein Sieg musste her. Die Biber fanden gut ins Spiel und gingen bereits in der siebten Spielminute durch einen Wurf von Slavomir Mlotek mit 1:4 in Führung. Diese Drei-Tore-Führung konnten die Muldestädter allerdings in der ersten Halbzeit vor allem durch eine schlechte Torhüterleistung nicht weiter ausbauen. Zur Halbzeitsirene traf Moritz Görgen für die Gastgeber zum 13:15 Pausenstand.
Die Torhüterleistung steigerte sich auf Seiten der Blau-Weißen auch in der zweiten Halbzeit nicht. Bis zur 37. Spielminute führten die Gäste, dann traf Christian Hoße zum 17:17-Ausgleich. Von dort an wurde es eine hart umkämpfte Partie. Jetzt gingen die Vikings immer wieder in Führung und die Gäste aus Dessau-Roßlau glichen aus. In der 46. Spielminute wendete sich das Blatt und die Biber führten immer wieder. 40 Sekunden vor Schluss beim Stand von 29:30 haben die Gäste die Chance den Sieg perfekt zu machen. Doch Jonas Hönicke vergibt und sechs Sekunden vor Schluss trifft Niklas Weis zum 30:30 Ausgleich. Enttäuschte Gesichter auf Seiten der Gäste und Jubel bei den Vikings.
Für die Dessau-Roßlauer fühlt es sich wie eine Niederlage an. Nun trennen den DRHV 06 weiterhin zwei Punkte zum 15. Tabellenplatz, den Eintracht Hagen derzeit innehat. Die Hagener spielen erst am Montag, den 22. April 2019 gegen TV Emsdetten.
Für die Biber stehen am kommenden Wochenende zwei harte Aufgaben bevor. Am Freitag, den 26. April 2019 empfangen die Muldestädter die HSG Nordhorn-Lingen um 19.30 Uhr in der Anhalt Arena. Bereits am Sonntag, den 28. April 2019 müssen die Blau-Weißen nach Lübbecke zur TuS N.-Lübbecke. Anpfiff ist um 17.00 Uhr in der Merkur Arena.
Statistik:
Dominik Plaue, Ivan Martinovic, Radek Motlik – Tomas Pavlíček (7/3), Johannes Wasielewski (5), Marek Vančo (5), Daniel Zele (5), Philip Jungemann (3), Jonas Hönicke (2), Libor Hanisch (1), Slavomir Mlotek (1), Bruno Zimmermann, Tom Hanner, Florian Pfeiffer, Jan Zahradníček, Justin-Lee Milkow