Der Start in das neue Handballjahr ist den Bibern alles andere als gut gelungen. Am Freitagabend war das Team um Uwe Jungandreas zu Gast beim TUSEM Essen, wo sie beim Endstand von 33:22 (19:11) eine herbe Niederlage einstecken mussten.
Von Beginn an rannten die Muldestädter einem Rückstand hinterher. In der 15. Minute beim Stand vom 10:8 hatten die Gäste dann die Chance an die Essener heranzukommen. Der DRHV spielte in Überzahl und Dominik Plaue, der aufgrund der kurzfristigen Erkrankung von Philip Ambrosius als einziger Torhüter nach Nordrhein-Westfalen gereist war, parierte einen Wurf des TUSEMs. Doch seine Mannschaftskameraden vergaben zwei wichtige Würfe und somit die Chance auf ein Unentschieden. Danach zogen die Gastgeber immer weiter davon bis zum Halbzeitpfiff setzten sich die Essener mit acht Toren (19:11) ab.
Die zweite Halbzeit begann, wie die erste endete. Es schien, als würde den Dessau-Roßlauern gar nichts mehr gelingen. Auf der anderen Seite traf Essen Tor um Tor. Die 2105 Zuschauern, darunter auch einige wenige aus Dessau, sahen ein gut aufgelegtes Essener Team. Viel zu viele technische Fehler, eine schwache Abwehrleistung und zu wenige Tore führte dazu, dass die Hausherren am Ende verdient mit elf Toren gewannen.
„Der Sieg von Essen geht in dieser Höhe vollends in Ordnung. Wir haben uns intensiv auf das Spiel vorbereitet. Leider war bis auf die ersten 18 Minuten im Angriff nicht viel zu sehen. Wir hatten von Beginn an Probleme in der Deckung. Und dich denke, wenn man ca. 16 technische Fehler macht, wie wir heute und dabei ca. zehn Bälle im freien Passspiel, ohne Druck des Gegners verliert, reicht das in dieser Liga nicht. Wir müssen einfach in den nächsten Spielen, was Intensität und Leidenschaft anbelangt, gehörig zulegen.“, resigniert Trainer Uwe Jungandreas.
Statistik:
Dominik Plaue – Johannes Wasielewski (5), Jonas Hönicke (5/4), Tomas Pavlíček (3), Jan Zahradníček (3), Slavomir Mlotek (3), Libor Hanisch (1), Marek Vančo (1), Daniel Zele (1), Daniel Schmidt, Florian Pfeiffer, Bruno Zimmermann, Tom Hanner, Philip Jungemann