Das war nicht nur Enttäuschung, sondern auch Frustration, mit der die Biber nach Abpfiff das Parkett der Sporthalle Hamburg verließen. Dabei sah es am Anfang für die Muldestädter sehr vielversprechend aus. Die Abwehr sowie die gute Torhüterleistung machte es den Hamburgern sehr schwer. Die Dessau-Roßlauer konnten durch konsequente Abwehrarbeit über mehr als zehn Minuten, Tore der Hausherren verhindern. Trotzdem reichte dies nur zu einer Zwei-Tore-Führung (10:8) zur Halbzeitsirene.
Nach dem Seitenwechsel drehten die Hansestädter auf. Das führte dazu, dass die 2500 Hamburger Fans die Sporthalle in einen Hexenkessel verwandelten. Der DRHV ließ sich davon beeindrucken und quittierte dies durch zunehmend unnötige technische Fehler. Der Versuch den Sechs-zu-Null-Lauf der Gastgeber schnell wieder wett zu machen scheiterte. Auch die dritte Auszeit von Trainer Uwe Jungandreas verpuffte. Am Ende steht eine Niederlage mit acht Toren (25:17) zu Buche.
Vizepräsident Maik Valentin sagte nach dem Spiel: „Die zweite Spielhälfte war eine der schlechtesten Halbzeiten, die ich seit dem Aufstieg in die 2.Handball-Bundesliga gesehen habe. Allerdings weiß ich mit Rückblick auf das Spiel gegen TUSEM Essen, dass unsere Jungs es auch besser können.“
Am kommenden Sonntag hat die Mannschaft die Gelegenheit vor eigener Kulisse Wiedergutmachung zu betreiben. Anwurf ist am Sonntag, den 30.09.2018 um 17.00 Uhr.