Der DRHV verlor das Derby beim EH Elbflorenz am Gründonnerstag mit 21:24. Die ca. 150 mitgereisten Dessauer Fans mussten vergangenen Donnerstag ihre Heimreise aus Dresden ohne zwei Punkte antreten.
Die Muldestädter kamen in der ausverkaufen BallsportArena Dresden nur schwer in das Spiel, bereits in der fünften Spielminute gerieten sie mit vier Toren in Rückstand (5:1). Nach weiteren fünf Minuten konnten sich die Biber auf zwei Tore ran kämpfen. Libor Hanisch traf zum 7:5. Doch vor allem durch Abspielfehler und ein unkonzentriertes Angriffsspiel, konnten sich die Dresdener wieder mehr absetzen, sodass sich der DRHV mit vier Toren Rückstand in die Halbzeitpause verabschiedet (14:10).
Doch auch in der zweiten Halbzeit rannten die Dessauer dem Rückstand weiter hinterher. Trotz solider Abwehrleistung, funktionierte teilweise im Angriff nichts. In der 46. Spielminute führten die Hausherren sogar mit sieben Toren (21:14). Dank eines besser werdenden Philip Ambrosius im Tor, konnten sich die Dessauer wieder auf drei Tore heran spielen. Zu mehr hat es dann aber leider nicht mehr gereicht. Der zehnte 7-Meter der Dresdener besiegelte in der 58. Spielminute den Sieg des HC Elbflorenz. Dessau verliert somit das neunte von zehn Spielen, bleibt aber vorerst auf den 10. Tabellenrang.
„Nach dem 5:1 direkt am Anfang, haben wir gleich gemerkt in welche Richtung das Spiel geht. Wir sind teilweise bis zwei Tore rangekommen, konnten uns aber durch einfache Fehler nie weiter herankämpfen. Auch in der zweiten Halbzeit lief es nicht anders, Dresden hat vorgelegt und wir sind hinterhergelaufen. Wir haben unsere Abwehrleistung zum letzten Spiel verbessern können. Es war ein sehr umkämpftes Derby, tolle Halle, tolles Publikum, auch unsere Fans haben uns hier wieder großartig unterstützt. In den nächsten 14 Tagen gilt es nun für uns Dinge aufzuarbeiten, um die Krise zu überwinden und dann wieder eine bessere Leistung zu zeigen“, so Trainer Uwe Jungandreas.
Statistik
Philip Ambrosius, Phil Döhler – Tomas Pavlicek (8/3), Florian Pfeiffer (5), Johannes Wasielewski (4), Vincent Sohmann (2/1), Libor Hanisch (1), Daniel Schmidt (1), Bruno Zimmermann, Marek Vanco, Jan Zahradnicek, Tom Hanner, Jonas Hönicke, Jakub Strýc, Justin Lee Milkow