Es hatte so gut begonnen, nach circa zwölf Spielminuten ging der DRHV durch einen Treffer von Libor Hanisch mit zwei Toren in Führung. Der Torjubel in der Anhalt Arena von den 1052 Zuschauern war ohrenbetäubend. Doch am Ende konnten nur die sechs mitgereisten Fans aus Hagen den 28:26 Sieg ihrer Mannschaft feiern.
Die ersten Spielminuten versprachen ein spannendes Spiel. Beide Teams lieferten sich einen regelrechten Schlagabtausch, bei dem Hagen immer ausgleichen konnte. In der 13. Spielminute ging der DRHV erstmalig und letztendlich auch letztmalig mit zwei Treffern (7:5) in Führung. Danach wendete sich das Blatt für die Muldestädter, nachdem Bartosz Konitz den 8:7 Führungstreffer erzielte, gaben die Westfalen ihre Führung nicht mehr aus der Hand. Im Gegenteil sie setzten sich weiter ab. Zur Halbzeitpause stand es dann 12:15 aus Dessauer Sicht.
In der zweiten Halbzeit rannten die Biber weiter den Gästen hinterher. In der 38. Spielminute erzielte Tomas Pavlicek den Anschlusstreffer zum 17:18. Die Dessauer waren also wieder dran. Doch dies hielt nicht lange. Hagen konnte seine Führung erneut weiter ausbauen, was nicht zuletzt auf eine schwachen Abwehr- und Torhüterleistung auf Seiten der Dessauer zurückzuführen ist. In der 55. Spielminute gingen die Gäste durch ein Tor von Bartosz Konitz sogar mit fünf Toren (27:22) in der Anhalt Arena in Führung. Die Dessauer konnte sich zwar noch einmal aufbäumen, es reichte aber nicht mehr, um noch etwas an der Niederlage zu ändern. Somit ging der VfL Eintracht Hagen mit einem verdienten 28:26 Sieg vom Parkett.
Für die Dessauer geht es bereits am kommenden Freitag mit einem Heimspiel weiter. Dann empfangen die Biber den derzeitigen Tabellenvorletzten Eintracht Hildesheim. Bereits zwei Tage später muss das Team um Uwe Jungandreas nach Hamm reisen.
Statistik:
Philip Ambrosius, Phil Döhler – Vincent Sohmann (5), Marek Vanco (4), Johannes Wasielewski (4), Jonas Hönicke (3), Libor Hanisch (3), Bruno Zimmermann (3), Tomas Pavlicek (3), Florian Pfeiffer (1), Radek Sliwka (1), Jakub Strýc, TomHanner, Daniel Schmidt, Jan Zahradnicek