Nach der knappen Auswärtsniederlage am Freitag gegen den VfL Lübeck-Schwartau (23:26), verlieren die Biber an diesem Doppelspiel-Wochenende auch ihr Heimspiel gegen den Wilhelmshavener HV deutlich mit 26:33.
Dabei starteten die Dessauer laut Uwe Jungandreas mit einer „ordentlichen Leistung, vor allem im Defensivspiel“ in die erste Halbzeit. Bereits in der 10. Spielminute gingen die Muldestädter durch Kapitän Florian Pfeiffer mit zwei Toren in Führung. Diese Führung konnten die Biber allerdings nicht ausbauen, hielten sie aber bist zur 26.Minute. Wie schon in vergangenen Spielen, konnte sich der Gegner aufgrund von Unachtsamkeiten und technischen Fehlern, vor allem im Angriff, heran spielen. Daneben mussten die Mannschaft zwei Minuten in doppelter Unterzahl spielen, da sowohl Marek Vanco als auch Tomas Pavlicek je eine Zeitstrafe erhielten. So kam es das Evgeny Vorontsov den Ausgleich vor der Halbzeitpause zum 14:14 erzielte.
Die zweite Halbzeit begann so, wie die Erste endete. Fehler durch unkonzentriertes Spielen sorgten dafür, dass der WHV mit zwei Toren davonzog. Doch die Biber blieben dran und Jonas Hönicke konnte in der 43. Spielminute den Ausgleich zum 20:20 erzielen. Es blieb also weiter spannend, bis sich die Wilhelmshavener mit drei Toren (21:24) absetzen konnten. Von da an klappte nicht mehr viel bei den Dessauern. Dazu kam ein gut aufgelegter Frederick Lüpke im Tor auf Seiten der Wilhelmshavener. So mussten die 1186 Zuschauer zusehen, wie der WHV sich immer weiter absetzte. Letztendlich unterliegt der DRHV verdient den Wilhelmshavenern mit 26:33.
„Heute hatte der WHV auf alles eine Antwort. In der ersten Halbzeit konnten wir da noch gut gegen halten. In der zweiten Halbzeit haben wir die Nerven verloren und hatten keine Geduld, als wir in Rückstand geraten sind. Uns fehlt das Selbstbewusstsein aus der Hinserie. Wir müssen jetzt sehen, dass wir wieder zurück in die Spur finden und daran werden wir arbeiten müssen“, so Trainer Uwe Jungandreas.
Statistik: Phil Döhler, Philip Ambrosius – Jonas Hönicke (5), Johannes Wasilewski (4), Tomas Pavlicek (4/3), Bruno Zimmermann (3), Florian Pfeiffer (2), Libor Hanisch (2), Vincent Sohmann (2/1), Marek Vanco (2), Jakub Stryc (2), Daniel Schmidt, Jan Zahradnicek, Tom Hanner, Radek Sliwka, Justin Milkow