Für die Handballer des DRHV 06 steht am Sonntag am elften Spieltag der Saison die Partie in Hagen an. Die Biber sind beim VfL Eintracht Hagen zu Gast in der Enervie-Arena. Das Spiel gegen den derzeit Tabellenvorletzten in der 2. Handball-Bundesliga, wird am Sonntag um 17:00 Uhr angepfiffen.
Die junge und dynamische Mannschaft wird am kommenden Samstag mit viel Motivation, Kampfgeist und Ehrgeiz im Gepäck die mehr als 430 Kilometer nach Hagen, in Nordrhein-Westfalen, reisen. Das Team um Kapitän Florian Pfeiffer ist bereits im Fokus und Trainer Uwe Jungandreas weiß ganz genau, wie er seine Mannschaft am besten motivieren und vorbereiten kann. Der Gegner wird sehr gut analysiert worden sein. Auch sind die Tanks, die bei dem ein oder anderen Spieler vielleicht schon etwas leerer waren, nach dem spielfreien Wochenende und Feiertag nun wieder vollends aufgeladen.
Druck beim Gegner
Das letzte Spiel gewann Eintracht Hagen knapp gegen TuSEM Essen mit 24:23. Aufgrund des letzten Heimsieges und der neu gewonnen Motivation, sollte man den VfL auf keinen Fall unterschätzen. Aber das wird das Team in dieser starken 2. Liga mit keinem Verein tun. Man weiß selber genau, wie schwer es ist zu gewinnen und dass jeder Punkt hart umkämpft ist. Das wird der Coach Uwe Jungandreas seinen Akteuren immer wieder einimpfen.
Dennoch stehen die Vorzeichen für den DRHV 06 nicht schlecht. Das liegt vor allem an der eigenen Situation. Mit sieben Spielen in Folge ohne Niederlage, darf man zurecht eine breite Brust haben. Zudem steckt der VfL Eintracht Hagen mitten im Abstiegskampf der 2. Bundesliga und hat Druck, in heimischer Halle punkten zu müssen. Mit an Bord beim DRHV wird Neuzugang Bruno Zimmermann sein, der das DRHV 06-Team mehr Flexibilität und Variabilität im Rückraum verleihen soll.
Auch das Lazarett beim DRHV 06 ist zwar nach den letzten Spielen nicht größer geworden, aber dennoch kann Trainer Uwe Jungandreas nicht auf sein gesamtes Team zurückgreifen.Der tschechische Kreisläufer Jakub Stryc wird nach seinem Kapseleinriss und Bänderriss im rechten Knöchel noch mindestens 3 Wochen ausfallen. Dazu gesellen sich André Czech und Radek Sliwka, die immer noch in der Reha an ihrem Comeback arbeiten.
Alle Dessauer-Fans können am Wochenende gespannt sein, wie die Mannschaft die Partie meistern wird.